lebendig - sympatisch- authentisch: Vorträge von Andrea

 


"Happy" kann es nicht lassen – Von der Lust am Fernwandern

**Schönbrunn, 27. November 2023** - Bei einem Diavortrag im Bürgerhaus von Schönbrunn berichtete am Montagabend die Schönbrunnerin Andrea Dorner – Trailname „Happy“ - über ihre Anfänge des Weitwanderns. Es war der zweite Vortrag von ihr, in dem sie über die Entwicklung zwischen 2011 auf dem Jakobsweg und dann dem ersten großen Fernwanderweg in Neuseeland, dem Te Araroa, berichtete.

Trotz eines kurzfristigen Wintereinbruchs kamen wieder zahlreiche Menschen, um ihren Erzählungen über die Anfänge auf dem Pilgerweg, den zahlreichen Weitwanderungen in Spanien, auf den Lofoten, in der Sächsischen Schweiz und Island zu lauschen. Vor allem junge Menschen interessierten sich sehr für ihre Erfahrungen, vor allem auch angesichts der mitgebrachten Ausrüstungsgegenständen.

Neben den Big Three (Rucksack, Zelt, Schlafsack) hatte sie auch zahlreiche Details dabei, darunter auch die kleine Schaufel für das große Geschäft und die Geschichte, wie es zu ihrem Trailnamen „Happy“ kam, den man sich auf der ersten großen Fernwanderung erwirbt.

Ihre eigene Begeisterung über das Thema Fernwandern und die Vorbereitung auf solch ein großes Unternehmen riss erneut die Zuhörer mit. In einem fast familiären Umfeld gab es auch nach dem Vortrag zahlreiche Fragen und es wurde wie schon bei dem ersten Vortrag spät.

Andrea Dorner stellt für die Zeit nach ihrem nächsten Abenteuer, die Durchquerung der Südinsel von Neuseeland Anfang 2024, weitere Vorträge in Aussicht. Unter anderem auch zu ihrem größten Abenteuer bisher, der Durchquerung der USA auf dem 4.600 km langen Pacific Crest Trail.

Andrea ist seit vielen Jahren begeisterte Weitwanderin. Sie teilt gerne ihre Erfahrungen auf mehrwöchigen und mehrmonatigen Wanderungen – verbunden mit eindrücklichen Bildern und zahlreichen Anekdoten, die für den einen und anderen Lacher sorgen. Ihr Ziel ist es, Menschen für das Weitwandern zu begeistern und ihnen Mut zu machen, sich an dieses große Abenteuer zu wagen.

"Ich möchte zeigen, dass Weitwandern für jeden möglich ist, unabhängig vom Alter oder der körperlichen Fitness", sagt sie. "Es ist wichtig, sich gut vorzubereiten und die richtige Ausrüstung zu haben. Aber wenn man das tut, kann man viel erleben und wachsen."



Live Vortrag von Andrea Dorner Schölch

(Schönbrunn, 20.10.2023)
Vom Neckarsteig bis zum anderen Ende der Welt

Unter diesem Motto stand die Live-Reportage von Andrea Dorner-Schölch, in der sie von Ihren Abenteuern auf (Fern)Wanderungen berichtete. Vom heimischen Weitwanderweg „Neckarsteig“ ging es über Jakobswege bis zu ausgesprochenen Fernwanderungen in Amerika und Neuseeland.

Anders als man vielleicht erwartet hätte, stand in diesem Live-Vortrag nicht eine beeindruckende Bildershow im Vordergrund. Vielmehr ging Andrea auf ihre persönliche Entwicklung vom „Wochenend-Wanderer“ zum Fernwanderer ein. Beispielhaft berichtete Sie dazu von ihren Anfängen auf dem Neckarsteig-Marathon und den Jakobswegen. Erst im Laufe der Zeit kamen dann Erfahrungen von den Weitwanderwegen hinzu, auf denen man monatelang unterwegs ist und oft tagelang abseits jeder Versorgung auf sich selbst gestellt ist.

Andrea`s Vortrag wurde getragen von der Authentizität ihrer Erzählung, die es den zahlreichen Zuschauern – nach eigenem Bekunden – ermöglichte, sozusagen live dabei zu sein. Ein Besucher formulierte es dann auch treffend: „Man hatte immer das Gefühl, mit Ihnen all diese Abenteuer zu erleben. Vielen Dank für den wunderschönen Vortrag!“

Zur Authentizität ihrer Erzählungen trug auch ihre mitgebrachte Ausrüstung bei. Genau die Gegenstände, die man auf den langen Wanderungen immer dabei hat und die deshalb so leicht wie möglich sein müssen. Das sind vor allem die „Big Three“, also die Gegenstände, die am schwersten sind: Der Rucksack, der leicht, aber dennoch so bequem wie möglich sein sollte, der Schlafsack, der einem ermöglicht, im Schlaf wieder Energie aufzutanken und das Zelt, das einem auch bei Dauerregen ein gewisses Maß an Komfort bieten muß. Auf Strecken, auf denen es an Wasserstellen mangelt, kann auch der mitzunehmende Wasservorrat schnell zum schwersten „Ausrüstungsgegenstand“ werden.

Darüber hinaus nimmt jeder Wanderer individuell Dinge mit, die er für unbedingt notwendig erachtet. Bei einer schweren Fotokamera werden sich gewiss unterschiedliche Meinungen finden lassen – die Gaskartusche und der Kocher wird jedoch wohl jeder mit dabeihaben.
So verband ihr Vortrag eindrucksvolle Bilder mit Informationen aus erster Hand und „greifbaren“ Beispielen aus dem Leben eines „Hikers“. Der Spaß kam dabei keineswegs zu kurz, und die eine oder andere Anekdote sorgte immer wieder für Lacher im zahlreichen Publikum. Trotz einer Dauer von fast drei Stunden verging die Zeit wie im Flug.

Die einhellige Meinung war, dass Andrea unbedingt mit weiteren Vorträgen über den Pacific Crest Trail und den Te Araroa wiederkommen sollte. Alle Besucher möchten gerne mehr von ihren Berichten über den berühmtesten der drei "Königswege" in Amerika und den Weitwanderweg in Neuseeland hören und sehen.


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